Der neue Elektroschmelzofen wird ausschliesslich mit Schweizer Wasserkraft betrieben. Damit haben wir unsere Ökobilanz nochmals deutlich verbessert:
Wir verbessern unseren ökologischen Fussabdruck massiv. Vom Rohstoff über die Produktion und Lieferung bis zur Wiederverwertung – im Vergleich zu gängigen Dämmprodukten verursacht unsere Steinwolle die geringsten Treibhausgasemissionen und enthält die geringste Graue Energie.
Dabei setzen wir auf eine einzigartige technische Lösung und bedienen als einziges Unternehmen der Welt zwei Steinwollproduktionslinien mit einem Elektroschmelzofen. Wir sind echt entschlossen und haben einfach gehandelt.
Mit dem Strom aus verifzierter Schweizer Wasserkraft (1) schmelzen wir den Stein und das Recyclingmehl (2) in unserem neuen hochmodernen Elektroschmelzofen (3). Der Strom wird über Elektroden direkt in das Schmelzbad geleitet. Die Schmelze fliesst aus dem Ofen über eine Spinnmaschine (4) und wird zu Fasern versponnen. Die Fasern werden in der Sammelkammer aufgefangen. Über das Pendel (5) wird der Faserteppich auf den Auflagetisch und das Förderband gelegt. Der endlose Faserteppich wird im Anschluss im Härteofen (6) ausgehärtet. Dann folgt der Zuschnitt (7): längs und quer werden die Dämmplatten auf das gewünschte Format zugeschnitten. Alle Produktionsreste werden gesammelt und mit dem Recyclingmaterial (8) aus Baustellenabschnitten und Rückbauten wieder in den Produktionsprozess zurückgeführt. Die fertigen Dämmplatten werden verpackt und ausgeliefert (9). Die Transportwege unserer Steinwolle sind kurz. Damit gewinnen wir mehr Sicherheit bei den Lieferketten und verringern unseren ökologischen Fussabdruck.
Um die Umwelteinwirkung von Baumaterialien gesamtheitlich zu betrachten, werden in der Schweiz die Treibhausgasemissionen (CO2-Ausstoss), die graue Energie und die Umweltbelastungspunkte herangezogen. Dafür kann die Herstellung und die Entsorgung getrennt oder gemeinsam betrachtet werden. Unsere Berechnungen beziehen sich auf den gesamten Lebenszyklus. Mit der Umstellung können wir die Ökobilanz unserer Steinwolle massiv verbessern.
Damit steckt in Flumroc-Steinwolle die geringste Graue Energie und sie verursacht die geringsten Treibhausgasemissionen im Vergleich zu den gängigen Dämmprodukten.
In der Schweiz ist die verputzte Aussenwärmedämmung das am häufigste verbreitete Fassadensystem, denn es gilt als eine sehr wirtschaftliche Lösung.
Die einzelnen Komponenten des Systems sind perfekt aufeinander abgestimmt.
Hinterlüftete Fassaden bieten eine grosse gestalterische Vielfalt bezüglich Form, Farbe und Material.
Besonders gross ist die Auswahl bei der äussersten Schicht, welche die Erscheinung des Gebäudes prägt. Hinter dieser Bekleidung stecken das Tragwerk und die Wärmedämmung.
Eine Unterkonstruktion verbindet alle Schichten.
Dämmungen zwischen Sparren und Holzbau sind elastisch und eignen sich für Steildächer, Böden und Aussenwände im Holzbau.
Nicht nur der ökologische Fussabdruck von Flumroc-Steinwolle ist beeindruckend, auch der ökologische Handabdruck überzeugt. Die Energie, die für die Herstellung von Flumroc-Steinwolle aufgewendet wird, ist nach kürzester Zeit wieder kompensiert. Durch die Nutzung von Steinwolle als Dämmmaterial kann der Heizenergiebedarf um bis zu 80 % reduziert werden. Damit ist Flumroc-Steinwolle Teil der Lösung und leistet einen wichtigen Beitrag zu den Klimazielen 2050.
Mehr als eine Million Häuser in der Schweiz sind energetisch sanierungsbedürftig. 40 Prozent der Energie verbraucht die Schweiz im Gebäudebereich. 70 Prozent davon für Raumwärme. Wollen wir die
Klimaziele des Bundes rechtzeitig erreichen, müssen in der Schweiz jährlich mindestens drei von 100 Gebäuden saniert werden.
Als Industriebetrieb tragen wir im Bereich Umwelt eine besondere Verantwortung. Deshalb investieren wir seit Jahren in energieeffiziente Lösungen. Themen der Nachhaltigkeit berücksichtigen wir in allen unseren Produktionsbereichen. Gleichzeitig unterstützen wir mit unserem breiten Angebot an Steinwolldämmplatten energieeffiziente Lösungen für Sanierungen und Neubauten.