Ein «drittes Leben» für einen spektakulären Bau mit Geschichte

Die als Denkmal geschützte Stadthalle Zürich blickt zurück auf eine bewegte Geschichte mit viel Publikum, Tanznachmittagen, Jodlerfesten, Armenessen, Boxwettkämpfen und politischen Versammlungen. Auf die glamouröse Zeit bis Ende der Fünfzigerjahre folgte eine weniger glanzvolle Epoche: Das Gebäude fristete ein Dasein als Autogarage.

Seit 2019 riecht es hier nun nicht mehr nach Öl und Benzin: Nach einer umfassenden Sanierung durch das Architekturbüro Oxid bildet das Gebäude den Hauptsitz von Schweiz Tourismus. Im Rahmen des Umbaus vermittelten die Architekten zwischen ganz Altem und Ultramodernem.

Der spektakuläre Eingang führt durch ein golden schimmerndes, alphornartiges Rohr. Im Innern des Gebäudes treffen Besucherinnen und Besucher auf Farben und Wandgemälde aus der Zeit des Jungendstils, eine stockwerkübergreifende Rampe, Glaslift und ein helles Open-Space-Büro.

Als halböffentliches Gebäude habe das nachhaltig sanierte Gebäude ein «drittes Leben» erhalten, so die Entwickler von Oxid Architektur.

 

Bild: Heinz Unger